IN SITU
Maria Bussmann
IN SITU allerdings
6. November 2018
Das kleine Wort 'allerdings' kann verwendet werden, um eine Aussage zu verstärken. Maria Bussmann wählte es als Titel ihres noch druckfrischen Künstlerinnenbuches und ihrer IN SITU Werkpräsentation. Sie gibt damit eine Spur vor, die sich durch ihr zeichnerisches und plastisches Werk zieht: die Verbindung von Wort und Bild, von Gedanken und ihrer Visualisierung, von Philosophie und Kunst - dies aber, bei aller Komplexität, auf humorvolle und ästhetisch ansprechende Weise. Seit vielen Jahren beschäftigt sich die Künstlerin mit konzeptuellen Werkzyklen, u.a. zu Maurice Merleau-Ponty, Baruch de Spinoza und Hannah Arendt.
Maria Bussmann wurde 1966 in Würzburg geboren, studierte von 1987-93 an den Kunstakademien von Nürnberg und Wien und dissertierte 1999 in Philosophie und Kulturwissenschaften an der Universität Wien und der Universität für angewandte Kunst, Wien. 2002–04 war sie als Erwin-Schrödinger-Stipendiatin Visiting Scholar an der State University of New York. Seit 1989 lebt und arbeitet Bussmann in Wien, 2012 wurde sie Mitglied der Secession. Ihre internationale Ausstellungstätigkeit führte sie u.a. nach Deutschland, Frankreich, Italien, in die Schweiz und die USA. Bussmanns Werke sind in renommierten privaten und öffentlichen Sammlungen vertreten.
Mitte September 2018 wurde Maria Bussmanns neueste Publikation "Allerdings. Zeichnung und Plastik 2000-2018" mit Beiträgen von Hélène Cixous (Paris), Thomas Micchelli (New York) und Verena Träger (Wien) vom Passagen Verlag in der Wiener Secession erstmals der Öffentlichkeit vorgestellt. Wir freuen uns, dass dies im Rahmen von IN SITU inmitten der Werke Bussmanns geschieht.