IN SITU curated by Maria Christine Holter @ parallel Vienna 2021
Linda Berger SOLO
Unser Raum wurde vom Magazin PARNASS unter die 10 besten Räume der Parallel Vienna gereiht. Danke dafür!
Auch die IN SITU-Specials waren gut besucht und boten überaus spannende Einblicke in Lindas Arbeit. Dank an Jeremias Altmann und Nina Schedlmayer!
IN SITU @ PARALLEL VIENNA 2021
7.–12. September 2021
Semmelweisklinik, Eingang: 1180, Hockegasse 37, Raum 301 im Haus 1, 3. Stock, linker Trakt
Vernissage am Dienstag, 7.9.2021: 17-22 h
Mittwoch, 8.9. bis Freitag, 10.9.2021: 13-20 h
Samstag, 11.9. bis Sonntag, 12.9.2021: 12-19 h
Linda Berger SOLO
Tuschfederzeichnungen auf Papier, Holz und Leinwand
IN SITU SPECIALS 17-18h
Mi 8.9. Insight – Artist Talk Linda Berger mit Jeremias Altman
Do 9.9. Peach-Blow – Buchvorschau mit Linda Berger und Mitherausgeberin Maria Christine Holter
Fr 10.9. Linda Berger Drawings – Short Lecture von Nina Schedlmayer
Die Künstlerin und die Kuratorin sind an allen Messetagen anwesend.
1980 in Aalen (D) geboren und seit ihrem Studium in Wien lebend und arbeitend, bedient sich Linda Berger der Tuschfederzeichnung, um ihre – für dieses Medium – ungewöhnlich großen Formate mittels tausender Strichsetzungen zu gestalten. Der Fokus ihrer Grafiken wird sowohl auf
das Persönliche, Emotionale, als auch auf das Große und Ganze gelenkt. (Seelen)Landschaftliche und kosmische Assoziationen stellen sich bei der Betrachtung ihrer Werke ein. Die konzeptionelle Genese der farbigen und schwarz-weißen Tuschezeichnungen sowie der Zeichenprozess selbst
werden vor den Originalen transparent.
"Natürlich spielt in Bergers Kompositionen nicht nur der Strich – dessen Stärke, Richtung und Überlagerung – als grafische Spur eine maßgebliche Rolle, sondern auch die Farbe sowie deren Auslassung, die Leerstelle. Die bevorzugte Farbsubstanz der Zeichnerin ist Tusche – Farbtuschen, deren Nuancen sie untereinander bei Bedarf mischt. Die Farbmischung geschieht aber nicht nur materiell, in kleinen Behältnissen, sondern, als hervorzuhebendes Charakteristikum ihrer Kunst, vorwiegend im Auge der Betrachterin oder des Betrachters. Damit können Bergers Werke in der Tradition der wegbereitenden Strömungen der Moderne gelesen werden: Pointillismus respektive Divisionismus, wie ihn Paul Signac und Georges Seurat verkörpern, sowie Postimpressionismus, wie wir ihn unter anderem mit der aufgeregten Écriture Vincent van Goghs verbinden.“ (Maria Christine Holter, 2020)
Berger absolvierte ihr Diplomstudium an der Universität für Angewandte Kunst in Wien u.a. bei Jan Svenungsson, das sie 2014 mit Auszeichnung abschloss. 2015 bekam sie ein künstlerisches Arbeitsstipendium des BMBWF zugesprochen. Seither erhielt sie zahlreiche Einladungen im In- und Ausland, ihre Werke in Einzel- und Gruppenausstellungen sowie in Form von raumfüllenden Wandzeichnungen (Stricheräume I-IV) zu präsentieren. Ihre Arbeiten befinden sich in öffentlichen und privaten Sammlungen u.a. Artothek des Bundes, Sammlung Wien Museum, Strabag Kunstforum Artcollection, Sammlung der Karl-Anton-Wolf-Stiftung, Kunstsammlung BKS Bank AG Klagenfurt, Sammlung Ed Urban in Waidhofen.
Mittwoch 8.9.2021, 17–18 h
Insight – Artist Talk Linda Berger mit Jeremias Altman
Jeremias Altmann studierte Grafik und Druckgrafik an der Universität für angewandte Kunst in Wien. Seit seinem Diplom 2015 arbeitet er vorrangig in den Techniken Grafik und Malerei. Neben zahlreichen Ausflügen in Kurzfilm- und Installationsprojekte, widmet sich Altmann einer regen internationalen Ausstellungspraxis.
Donnerstag 9.9.2021, 17–18 h
Peach-Blow – Buchvorschau
mit Linda Berger und Mitherausgeberin Maria Christine Holter
Monografie / Monograph
Linda Berger, Maria Christine Holter Hg./Eds.;
Beiträge von / Contributions by Jeremias Altmann, Linda Berger, Hermanus de Jongh, Michael
Donhauser, Maria Christine Holter, Lina Morawetz;
Design: lenz + henrich gestalterinnen (Gabriele Lenz, Elena Henrich);
Fotos: Linda Berger, Elena Henrich, Rudolf Strobl;
De Gruyter Verlag & Birkhäuser - Edition Angewandte Oktober 2021
Freitag 10.9.2021, 17–18 h
Linda Berger drawings – Short Lecture von Nina Schedlmayer
Nina Schedlmayer lebt als Kunstkritikerin in Wien und ist Chefredakteurin des Kulturmagazins morgen. Beiträge u. a. für das Nachrichtenmagazin profil, Kunstzeitschriften (artmagazine.cc, PARNASS, Kunst und Auktionen, Weltkunst). Zahlreiche Katalogpublikationen.
2017 erhielt sie den Österreichischen Staatspreis für Kunstkritik.
Regemässige Blogbeiträge über Kunst und Feminismus.