In situ: Christian Hutzinger > Ohne Titel (CH) <
Dienstag, 21. September 2021, 17.00 – 22.00 Uhr
1020 Wien, Lassingleithnerplatz 3/9
(U1/U4 Schwedenplatz, U2 Taborstraße, Straßenbahn Linie 2)
Die Veranstaltung findet unter den aktuell geltenden Covid 19-Bestimmungen statt: 3G-Regel - geimpft, genesen, getestet (48 Std. gültiger PCR-Test)
Das Atelier befindet sich in einer großen Altbauwohnung mit hohen Räumen und guter Durchlüftungsmöglichkeit. Desinfektionsspender stehen an mehreren Stellen bereit. Wir ersuchen um eigenverantwortliches Einhalten der Abstandsregeln und Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes.
Christian Hutzinger, *1966 in Wien, entwickelte im Laufe der 1990er-Jahre seinen "Signature Style": Hard-Edge-Malerei mit "Rundungen". Die Abrundungen oder Auffächerungen seiner scharf umrissenen, rechteckigen Farbfelder konterkarieren die Strenge seiner abstrakten Kompositionen. Mitunter darf ein Element ausbrechen und die Orthogonalität purzelnd auflösen. Dies gilt sowohl für seine Acrylgemälde auf Leinwand und Wandmalereien als auch für die teils sehr witzigen Collagen, in denen er Cutouts aus Bildern seines Fotoarchivs mit Malerei verbindet. Seit vielen Jahren hat Hutzinger auch die Publikation als Kunstform für sich entdeckt - all das zu sehen in seinem Atelier im 2. Bezirk.
"Meine Bilder sind nie Abstraktionen realer Gegenstände, sondern entwickeln sich eher andersherum und erinnern dann - manchmal mehr, manchmal weniger - an Dinge der realen Welt." (CH 2012)
Hutzinger absolvierte 1987–1991 die Hochschule für angewandte Kunst in Wien, 2000 wurde er mit dem Staatsstipendium für bildende Kunst ausgezeichnet, 2004 mit einer Einzelausstellung im Mumok in Wien. Es folgten weitere Einzelausstellungen und Ausstellungsbeteiligungen im In- und Ausland darunter die Schweiz, Frankreich, UK, Polen, Japan und China. Der Künstler wurde wiederholt eingeladen, Wandarbeiten als Intervention in teils historischen Räumen (z.B. 2009 im Belvedere) zu realisieren.